Warum Skifahren im Frühling so toll ist
Frisch präparierte Pisten, die ersten warmen Sonnenstrahlen im Gesicht und ein Panorama, von dem jeder Bergliebhaber träumt.
Wenn zu Hause das Thermometer bereits die 15 Grad knackt vergessen einige, dass auf über 1.500 Meter Höhe die Skisaison noch voll im Gange ist. Auf den Gletschern Österreichs und der Schweiz herrscht immer noch 100% Wintersport-Atmosphäre.
Zugegebenermaßen ist es schon ein komisches Gefühl, sich bei frühlingshaftem Vogelgezwitscher die Skiausrüstung anzulegen und die Handschuhe anzuziehen, aber mit dem Skilift geht es ja schließlich hoch hinaus.
Und obwohl die Unterkünfte im Skigebiet noch recht gut belegt sind, der Skiverleih noch geöffnet hat und der Skibus seine Runden dreht, sind die Pisten im Frühling angenehm leer. Zur Nebensaison ist allerdings in Sachen Après-Ski dementsprechend auch deutlich weniger los. Dennoch ergibt sich der große Vorteil im Frühjahr, dass es keine Warteschlangen an den Liften gibt und sich zu dieser Jahreszeit kaum Skischulen und Anfänger auf der Piste befinden. Allerdings sollten die frühen Öffnungszeiten voll ausgenutzt werden, da die Pisten am Nachmittag unter 2.000 Metern vereist sein können und der Schnee im Laufe des Tages immer weicher wird.
Das Gletschergebiet Hintertux ist ganzjährig zum Skifahren geöffnet und teilweise liegt noch bis zu 3 Meter Schnee: top Bedingungen! Erst auf der Talabfahrt kann dann der Wechsel von zwei verschiedenen Jahreszeiten eindrucksvoll erlebt werden. Links und rechts lassen sich zwar die ersten Krokusse blicken, aber solange die Temperaturen in der Nacht unter den Gefrierpunkt fallen, kann die Talabfahrt weiterhin beschneit werden.
Typisch im Frühling ist außerdem die Skibrillen-Bräune der Wintersportler. Das Gesicht ist braun, der Augenbereich weiß. Noch dazu ist es sogar möglich im T-Shirt auf den Brettern zu stehen und mittags auf der Alm unter strahlend blauem Himmel das Weizenbier zu genießen.
Achtung! Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor benutzen.